Die meisten Daten für die Konfiguration und den Betrieb von ConSol CM sind in der ConSol CM-Datenbank gespeichert. Einige Daten werden allerdings im Dateisystem gespeichert, und zwar in dem Datenverzeichnis, das Sie bei der Einrichtung des Systems angegeben haben.
Die folgenden Abbildungen zeigen Beispiele aus einem Windows- und einem Linux-System:
Abbildung 485: ConSol CM - Datenverzeichnis (Windows)
Abbildung 486: ConSol CM - Datenverzeichnis (Linux)
Beispielverzeichnisse:
index
In diesem Verzeichnis, werden alle Indizes gespeichert (siehe auch Abschnitt Konfiguration von Suche und Indexer). Stellen Sie sicher, dass es beim täglichen Backup des Dateisystems gesichert wird.
Dieses Verzeichnis ist nur relevant, wenn das System im Mule/ESB-Modus betrieben wird. Wenn NIMH verwendet wird, werden alle Daten in der Datenbank gespeichert. In diesem Verzeichnis werden Dateien gespeichert, die für eingehende E-Mails relevant sind.
reimported
In diesem Verzeichnis werden E-Mails gespeichert, die im Verzeichnis unparsable gespeichert waren und durch eine manuelle Aktion des Administrators erneut importiert werden konnten.
unparsable
In diesem Verzeichnis werden eingehende E-Mails gespeichert, die vom System nicht verarbeitet werden können. Diese sind im Admin Tool unter E-Mail-Backups aufgeführt, siehe Abschnitt E-Mail-Backups.
mule
Dieses Verzeichnis kann für Mule-Daten (interne ESB-Daten) verwendet werden.
Die folgenden Verzeichnisse sind in einer JBoss 7-Installation von ConSol CM verfügbar:
Abbildung 487: ConSol CM - Dateistruktur in einem JBoss 7 Application Server
Beispielverzeichnisse:
In einer Oracle WebLogic-Umgebung wird ConSol CM als eigene Domäne installiert. ConSol CM und CMRF sind sogenannte managed servers. Details dazu finden Sie im ConSol CM Betriebshandbuch.
Hier werden einige Verzeichnisse erklärt. Wenn Sie ConSol CM als WebLogic-Applikation verwalten möchten, finden Sie weitere Informationen auch in den allgemeinen Weblogic-Anleitungen.
Abbildung 488: ConSol CM - Dateistruktur in einem Oracle WebLogic Application Server
Beispielverzeichnisse: